Vorgabewerte

Unter dem Menüpunkt "Vorgabewerte" können Sie zentrale Stammdaten und Einstellungen für die Geräteverwaltung festlegen.  Diese dienen als Grundlage für eine strukturierte, transparente und nachvollziehbare Organisation aller Ihrer Medizinprodukte und Geräte. Sie unterstützen die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sowie normativer Anforderungen (z. B. ISO 9001, ISO 13485) und erleichtern das tägliche Arbeiten durch klare Strukturen.

Infografik zeigt die wichtigsten Vorgabewerte in der Geräteverwaltung, darunter Gerätebereiche, Gerätekategorien, Hersteller, Lieferanten und Servicepartner, Maßnahmen und Prüfungen sowie Standorte. Die Grafik veranschaulicht, wie zentrale Stammdaten und Einstellungen für die effiziente und übersichtliche Organisation von Medizinprodukten und Geräten in größeren Organisationen genutzt werden, inklusive Zuweisung von Verantwortlichkeiten, individueller Kategorien, Kontaktdaten, Prüfarten und präziser Standortangabe.

Gerätebereiche: Mit der Definition von Bereichen können Sie Zuständigkeiten eindeutig festlegen und einzelne Gerätegruppen klar voneinander abgrenzen (z. B. Geräte für verschiedene Abteilungen, Fahrzeuge oder Stationen). Verantwortliche sehen in ihrer Übersicht ausschließlich die ihnen zugeordneten Geräte, wodurch Datenschutz, Übersichtlichkeit und Verantwortungsbewusstsein gestärkt werden.

Standorte: Für die vollständige Rückverfolgbarkeit können Sie die Standorte aller Geräte präzise erfassen, z. B. Raum- oder Stationsnummern, Lagerorte oder Fahrzeugkennzeichen. Dies ist nicht nur für das Inventar- und Gerätemanagement hilfreich, sondern dient auch als Nachweis für die Geräteverfügbarkeit und -nutzung im Rahmen des QMS.

Kategorien: Geräte lassen sich in individuelle Kategorien einteilen, z. B. nach Funktion oder Einsatzbereich („Notfallausrüstung“, „Diagnosetechnik“, „Überwachung“). Die Einteilung in Kategorien ermöglicht eine strukturierte Auswertung und gezielte Planung von Wartungen und Prüfungen im Sinne der QMS-Vorgaben.

Hersteller, Lieferanten & Servicepartner: Im QMS ist die lückenlose Dokumentation und einfache Erreichbarkeit von Herstellern, Lieferanten und Servicepartnern essenziell. Hier können Sie alle relevanten Kontaktdaten, Service-Hotlines und Ansprechpartner zentral hinterlegen. Dies erleichtert nicht nur die Kommunikation im Wartungs- oder Störfall, sondern auch die Nachweisführung bei Audits und externen Prüfungen.

Maßnahmen & Prüfungen: Im Bereich Maßnahmen & Prüfungen erfassen Sie alle wiederkehrenden und normativ vorgeschriebenen Prüfungen, wie STK, MTK, TÜV oder DGUV V3. Die einheitliche Anlage und Zuweisung dieser Maßnahmen garantieren, dass sämtliche Prüfpflichten lückenlos dokumentiert und rechtzeitig eingehalten werden – ein wichtiger Baustein zur QMS-Konformität.

Zusatzfelder: Mit individuell anlegbaren Zusatzfeldern können Sie spezifische Informationen erfassen, die für Ihr QMS relevant sind, wie z. B. „Betriebsstunden“, „Letzter Software-Stand“ oder „Besondere Hinweise zur Anwendung“. Zusatzfelder erhöhen die Flexibilität und passen die Geräteverwaltung optimal an Ihre Organisationsprozesse an.

Tipp: Mit klar definierten Vorgabewerten sorgen Sie für maximale Transparenz, eine lückenlose Dokumentation und normkonforme Prozesse. So steigern Sie nicht nur die Sicherheit und Effizienz in Ihrer Einrichtung, sondern erfüllen auch alle Anforderungen an ein modernes, auditierbares Qualitätsmanagementsystem.